10. Oktober 2010

AUSSTELLUNGSERÃFFNUNG
am Sonntag, 10. Oktober, 17.00 Uhr
PROGRAMM
BegrüÃung
Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen
GruÃworte
Hans-Hubert Werner, Vorsitzender der Willi-Sitte-Stiftung für Realistische Kunst (Merseburg)
Bodo Ramelow MdL (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Thüringer Landtag) für die Rosa-Luxemburg-Stiftung
Vortrag
âDiesseitigkeit ist das bekannteste Kennzeichen einer realistischen Kunst ...â (nach Bertolt Brecht)
Zu Künstlerkollegen, Menschenbild und
Zeitgefühl im Werk Willi Sittes
Dr. Hans-Georg Sehrt (Kunsthistoriker AICA, Vorsitzender des Halleschen Kunstvereins)
Musik
Einladung zum Ausstellungsrundgang
Unsere Galerie ist in den glücklichen Umstand gekommen, von der Willi-Sitte-Stiftung für Realistische Kunst in Merseburg Leihgaben für eine Personal-Ausstellung des Künstlers zu erhalten. Zum Eichsfeld lassen sich eine Reihe von Anknüpfungspunkten in der Biographie Willi Sittes aufzeigen: Die Eltern verbrachten hier den GroÃteil ihres Lebens, und der Künstler unterhielt eine Zeitlang ein Atelier im Heinepark in Heiligenstadt. Diese biographischen Bezüge werden in der Ausstellung näher beleuchtet.
Die Leihgaben für die Exposition werden in Abstimmung mit der Willi-Sitte-Stiftung für Realistische Kunst in Merseburg ausgewählt; darunter werden sich auch voraussichtlich seine Widmungsblätter zu bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten befinden. Willi Sitte hat die Blätter gewidmet: Tizian, David, Rubens, Orozco, Ensor, Rodin, Hohelied, Permeke, Ratgeb, Ingres, Le Corbusier, Degas, Tintoretto, Caravaggio, Ernst, Rembrandt, Signorelli, Claudel, Picasso, Michelangelo, Cranach, Courbet, Bernini, Delacroix, Baldung Grien, Corinth, Goya, Grünewald, Raffael und Dürer.
Mit dieser Ausstellung will die Galerie in der Burg die Fragestellung nach künstlerischen Impulsen auf Kunstschaffende der DDR aufnehmen und ganz konkret veranschaulichen. Zu den Widmungsblättern werden Informationen zu den verschiedenen Künstlerbiografien und ihre Impulse auf Willi Sittes erstellt.
Wir verfolgen mit der Willi-Sitte-Ausstellung eine ähnliche Intention wie bei unserer Ausstellung "Kunst aus der DDR" im vergangenen Jahr:
Kunst aus der DDR gehört zum gesamtdeutschen Erbe und ist Teil der deutsch-deutschen Kunstgeschichte von 1945 bis 1989. Auch wenn diese Wertung nach wie vor alles andere als selbstverständlich zu sein scheint, verfolgen wir die Intention einer angemessenen und differenzierten Bewertung unter Vermeidung kunstbetrieblicher Ausgrenzung und politischer Stigmatisierung.
Neben Werner Tübke, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer gilt Willi Sitte als einer der bedeutendsten Maler der DDR. Wegen seines Bekenntnisses zum Kommunismus und seiner Parteikarriere in der SED lösten seine Werke und Ausstellungen nach der Wiedervereinigung bisweilen öffentliche Diskussionen aus. Bis heute flieÃen in Kritiken zu Sittes Werken oft nicht nur künstlerische Aspekte, sondern politische Wertungen und Sichtweisen ein.
Dennoch sind seine Werke bis heute bei Kunstsammlern und Galerien im Deutschland und in Europa auÃerordentlich begehrt.
Unser Ausstellungsvorhaben korrespondiert zudem mit einer fast zeitgleichen Exposition im Theodor-Storm-Museum in Heiligenstadt, welches Arbeiten Willi Sittes mit Literaturbezug zeigen wird.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 10. Oktober voraussichtlich 17.00 Uhr eröffnet.
Einzelheiten zum Programm der Vernissage folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Ausstellung ist geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr.
Für Gruppen sind individuelle Besuchszeiten vereinbar.
Gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung
am Sonntag, 10. Oktober, 17.00 Uhr
PROGRAMM
BegrüÃung
Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen
GruÃworte
Hans-Hubert Werner, Vorsitzender der Willi-Sitte-Stiftung für Realistische Kunst (Merseburg)
Bodo Ramelow MdL (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Thüringer Landtag) für die Rosa-Luxemburg-Stiftung
Vortrag
âDiesseitigkeit ist das bekannteste Kennzeichen einer realistischen Kunst ...â (nach Bertolt Brecht)
Zu Künstlerkollegen, Menschenbild und
Zeitgefühl im Werk Willi Sittes
Dr. Hans-Georg Sehrt (Kunsthistoriker AICA, Vorsitzender des Halleschen Kunstvereins)
Musik
Einladung zum Ausstellungsrundgang
Unsere Galerie ist in den glücklichen Umstand gekommen, von der Willi-Sitte-Stiftung für Realistische Kunst in Merseburg Leihgaben für eine Personal-Ausstellung des Künstlers zu erhalten. Zum Eichsfeld lassen sich eine Reihe von Anknüpfungspunkten in der Biographie Willi Sittes aufzeigen: Die Eltern verbrachten hier den GroÃteil ihres Lebens, und der Künstler unterhielt eine Zeitlang ein Atelier im Heinepark in Heiligenstadt. Diese biographischen Bezüge werden in der Ausstellung näher beleuchtet.
Die Leihgaben für die Exposition werden in Abstimmung mit der Willi-Sitte-Stiftung für Realistische Kunst in Merseburg ausgewählt; darunter werden sich auch voraussichtlich seine Widmungsblätter zu bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten befinden. Willi Sitte hat die Blätter gewidmet: Tizian, David, Rubens, Orozco, Ensor, Rodin, Hohelied, Permeke, Ratgeb, Ingres, Le Corbusier, Degas, Tintoretto, Caravaggio, Ernst, Rembrandt, Signorelli, Claudel, Picasso, Michelangelo, Cranach, Courbet, Bernini, Delacroix, Baldung Grien, Corinth, Goya, Grünewald, Raffael und Dürer.
Mit dieser Ausstellung will die Galerie in der Burg die Fragestellung nach künstlerischen Impulsen auf Kunstschaffende der DDR aufnehmen und ganz konkret veranschaulichen. Zu den Widmungsblättern werden Informationen zu den verschiedenen Künstlerbiografien und ihre Impulse auf Willi Sittes erstellt.
Wir verfolgen mit der Willi-Sitte-Ausstellung eine ähnliche Intention wie bei unserer Ausstellung "Kunst aus der DDR" im vergangenen Jahr:
Kunst aus der DDR gehört zum gesamtdeutschen Erbe und ist Teil der deutsch-deutschen Kunstgeschichte von 1945 bis 1989. Auch wenn diese Wertung nach wie vor alles andere als selbstverständlich zu sein scheint, verfolgen wir die Intention einer angemessenen und differenzierten Bewertung unter Vermeidung kunstbetrieblicher Ausgrenzung und politischer Stigmatisierung.
Neben Werner Tübke, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer gilt Willi Sitte als einer der bedeutendsten Maler der DDR. Wegen seines Bekenntnisses zum Kommunismus und seiner Parteikarriere in der SED lösten seine Werke und Ausstellungen nach der Wiedervereinigung bisweilen öffentliche Diskussionen aus. Bis heute flieÃen in Kritiken zu Sittes Werken oft nicht nur künstlerische Aspekte, sondern politische Wertungen und Sichtweisen ein.
Dennoch sind seine Werke bis heute bei Kunstsammlern und Galerien im Deutschland und in Europa auÃerordentlich begehrt.
Unser Ausstellungsvorhaben korrespondiert zudem mit einer fast zeitgleichen Exposition im Theodor-Storm-Museum in Heiligenstadt, welches Arbeiten Willi Sittes mit Literaturbezug zeigen wird.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 10. Oktober voraussichtlich 17.00 Uhr eröffnet.
Einzelheiten zum Programm der Vernissage folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Ausstellung ist geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr.
Für Gruppen sind individuelle Besuchszeiten vereinbar.
Gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung
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